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André Bertel zurück in Freital

Am Wochenende des 07. und 08. September kam André Bertel zum dritten Lehrgang nach Freital. Dieser Lehrgang war das Ende eines Zyklus, den er sich vorher selbst zurecht legte und sollte den Abschluss seiner Lehrgänge sein, welche einfachere Lehrinhalte vermitteln sollten. Für diesen letzten Lehrgang nahm er sich die Kata Seiryū vor. Seiryū bedeutet grüne Weide und die Kata ist in ihrer Performance auch eine möglichst nahe Umsetzung, sich beweglich und weit wie eine Weide im Wind zu bewegen. Die Kata soll nicht nur die Flexibilität und die Reichweite der Bewegungen fördern, sondern auch die lineare Bewegung der Katas und der Techniken aufbrechen und nutzt daher auch viele Drehungen und Schrittwechsel in verschiedene Himmelsrichtungen.

Neben dem Ablauf der Kata selbst, begann André mehrere Anwendungen der einzelnen Segmente zu zeigen. Er gab viele Optionen vor, gab gleichzeitig auch genug Inspiration selbst kreativ zu werden. Wichtig war ihm nur, möglichst aus dem typischen linearen Shotokan Stil auszubrechen. Zwischendurch wurden einzelne Segmente als Kihon gelaufen, um sich mit den einzelnen Techniken vertraut zu machen, denn die Kata Seiryū beinhaltet auch Techniken, die selbst erfahreneren Teilnehmern unbekannt waren oder kaum genutzt und trainiert wurden. Um den Aspekt der Weide weiter zu vertiefen waren viele Partnerübungen darauf ausgelegt ähnliche weite Bewegungen zum blocken oder angreifen einzusetzen. Somit wurden Tritte mit Tritten geblockt oder weite Ausholbewegungen der Arme für Angriffe aus dem toten Winkel praktiziert. Jedoch galten diese Übungen rein dem Zweck die Kata zu verstehen und sollten nicht als realistische Verteidigung angesehen werden.

Wir hoffen auf ein weiteres Wiedersehen im nächsten Jahr, mit einem noch höheren Schwierigkeitsgrad und bleiben gespannt, was uns dabei erwarten könnte.

 

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